Am vergangenen Samstag war es dann so weit: Die Badenliga-Handballer der TSG Eintracht Plankstadt mussten ihre erste Niederlage der Saison 2021/2022 einstecken. Bei der TSV Amicitia Viernheim unterlag man mit 30:26. „Trotzdem können wir viel Positives aus dem Spiel mitnehmen“, so Plankstadts spielender Co-Trainer Maximilian Denne, „kämpferisch war das eine sehr gute Leistung von uns und auch sonst waren wir auf Augenhöhe. Im Endeffekt waren es Kleinigkeiten, die den Ausschlag gegeben haben.“

Viel Zeit, um sich über das Ergebnis zu ärgern bleibt sowieso nicht, denn es steht ja schon das nächste Spiel an: Am Samstag (27.11) ist nämlich der TV Friedrichsfeld zu Gast in der Plankstädter Mehrzweckhalle.

Hinter dem TVF liegen turbulente Wochen, denn nach einem guten Saisonstart erklärte Cheftrainer Marco Dubois aufgrund der sich wieder zuspitzenden Corona-Pandemie überraschend seinen Rücktritt. Interimsmäßig führen nun der vorherige Co Tobias Seel als Spielertrainer und Dirk Hindenberger die Mannschaft. Ergebnistechnisch präsentieren sich die Mannheimer gewohnt heimstark, gewannen sämtliche Partien in eigener Halle deutlich. Auswärts dagegen stockt der Friedrichsfelder Motor, lediglich einen Zähler konnte der TV in der Fremde bisher einfahren. Daraus resultieren aktuell 7:5 Punkte und Platz vier im Gesamttableau.

Somit hat das Spiel also durchaus eine hohe Bedeutung für unsere TSG Eintracht, denn aufgrund der Tabellenkonstellation kann das Wolfsrudel bei einem Erfolg den Abstand auf die Abstiegsrunde auf mindestens fünf Verlustpunkte ausbauen – je nachdem, wie das Parallelspiel zwischen Eppelheim und Oftersheim/Schwetzingen endet, sogar mehr. Plankstadts Cheftrainer Niels Eichhorn blickt auf den Gegner: „Uns erwartet eine eingespielte Mannschaft, Friedrichsfeld hatte kaum Abgänge zu verzeichnen. Der TVF spielt eine gute Abwehr und kann daraus resultierend auch immer wieder Gegenstöße laufen. Ich erwarte ein enges Spiel, bei dem wir voll auf der Höhe sein müssen. Wir können uns keine Leichtsinnsfehler erlauben.“ Die letzten Begegnungen der beiden Teams resultieren übrigens aus der Saison 2019/2020, damals konnten beide Mannschaften jeweils ihre Heimspiele gewinnen, im Jahr davor gab es eine Punkteteilung sowie einen knappen 22:23-Erfolg für die Wölfe. Es erwartet uns also eine spannende Partie, bei der das Rudel jegliche Unterstützung gebrauchen kann! Spielbeginn ist um 18 Uhr.

Im Anschluss bestreitet unsere zweite Mannschaft ihr letztes Spiel in der Vorrunde – und in diesem geht es noch einmal um das Prestige. Zu Gast ist nämlich mit der SG Nußloch der Tabellenführer, das Duell ist daher das absolute Spitzenspiel in der Landesliga- Gruppe 1. Mit drei Siegen in Folge hat unsere Zweitvertretung inzwischen den zweiten Rang übernommen und würde mit einem Sieg die SG von der Spitze verdrängen. Durch den bereits gesicherten Einzug in die Aufstiegsrunde und dem damit verbundenen Klassenerhalt können die Wölfe befreit aufspielen, wollen aber die Vorrunde gerne ganz vorne beenden.

Das wird allerdings ein hartes Stück Arbeit für die Mannschaft von Sebastian Pristl und Nick Treiber, denn die SG stellt eine starke Mannschaft und kann auf den ein oder anderen Spieler mit Drittliga-Erfahrung bauen. Dass die Mannschaften sich auf Augenhöhe begegnen, zeigte das einzige Aufeinandertreffen im vergangenen Jahr, damals ging Nußloch knapp als Sieger hervor (22:19). Ruft das Wolfsrudel aber die eigene Leistung ab, kann der Spieß diesmal sicher umgedreht werden. Anpfiff ist um 20 Uhr.

Übersicht der Spiele am Wochenende: 

 Es gilt die 2G+-Regel, das heißt:

Jeder Zuschauer muss einen Impf- oder Genesenen-Nachweis und einen offiziellen Schnelltest vorlegen, Der Schnelltest darf nicht älter als 24 Stunden sein. Der Impfnachweis muss in digitaler Form vorgelegt werden; der gelbe Impfpass reicht nicht für den Zutritt.

Beim Betreten der Halle ist ein Mund-Nasen-Schutz zu tragen, der erst am Sitzplatz und bei Einhaltung von 1,5 Meter Abstand abgenommen werden darf.

Die Registrierung erfolgt über die Luca-App. Im Notfall ist auch eine manuelle Erfassung mittels Papier und Stift möglich.

nt