Mit einem 15:15 (10:8) – Untentschieden gegen die HG Saase beendet die E-Jugend das Handballjahr 2018. Dabei wäre mit etwas mehr Fortune auch der Sieg möglich gewesen, denn die Jungwölfe waren die bessere Mannschaft.

Vom Anpfiff weg entwickelte sich eine spannende Partie, denn beide Mannschaften schenkten sich nichts. Saase legte mit 0:2 vor, Plankstadt hielt mit (2:2/ 5.). Beim 3:2 lag die TSG Eintracht das erste Mal in Front, schaffte es aber nicht, sich nennenswert abzusetzen. Der Drittliga-Nachwuchs der Saasemer scheiterte immer wieder am starken Plänkschder Torhüter Louis, übernahm aber trotzdem wieder die Führung (4:5/ 11.). Nach einer Auszeit der Gästetrainerin setzte sich die HG auf zwei Tore ab (5:7/ 13.). Das Jungrudel ließ sich nicht entmutige und kam im Anschluss so richtig in Fahrt. Beim 8:8 war der Gleichstand wiederhergestellt (18.), zwei weitere Tore in der letzten Spielminute ließen die Truppe um Trainer Nicholas Triebskorn mit einem 10:8-Vorsprung und jeder Menge Euphorie in die Halbzeitpause gehen.

Der gesamte zweite Durchgang war geprägt von vermeidbaren technischen Fehlern auf Seiten der Jungwölfe. Trotz der Führung im Rücken schien das Rudel nicht die nötige Sicherheit im Spiel zu haben, denn zahlreiche Bälle gingen unnötig durch Fehlpässe und Schritt- bzw. Prellfehler verloren (11:10/ 25.). Zudem konnte Plankstadt durch die gute Rückzugsbewegung der Gäste nicht sein gewohntes Konterspiel aufziehen und tat sich im Spielaufbau unheimlich schwer. Dafür kämpfte die Mannschaft in der Abwehr bis zum Umfallen und ermöglichte den Bergsträßern keine leichten Tore. Mit etwas mehr Coolness im Angriffsspiel hätte sich die TSG Eintracht sicherlich absetzen können, so blieb Saase immer in Schlagdistanz (13:12/ 31.). Mit dem Ausgleich zum 13:13 leiteten die Gäste eine enorm spannende Schlussphase ein. Plankstadt legte noch zweimal vor, doch die HG ließ sich nicht abschütteln und glich wieder aus und hatte Sekunden vor Schluss sogar noch die Chance auf den Sieg. Doch Plankstadt verteidigte gut und eroberte den Ball, leider reichte die restliche Spielzeit aber nicht mehr für einen Torwurf.

Der Sieg wäre definitiv möglich gewesen, die Jungwölfe hatten die gesamte Spielzeit über alles in der eigenen Hand – letztlich fehlt wohl einfach noch ein wenig die Routine. Dennoch sind die Verbesserungen im Spiel klar erkennbar, jeder Spieler hat einen Schritt nach vorne gemacht und sich gut weiterentwickelt.

Die E-Jugend wünscht allen eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Das nächste Spiel bestreitet das Jungrudel am 13.01. um Uhr in der heimischen Mehrzweckhalle gegen die JSG Mannheim.

TSG Eintracht: Finn D., Louis; Paulo, Leander, Aaron, Nick, Devran, Lasse, Johannes, Paul, Mika, Finn S., Cayden, Adrian, Julius

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