Nach großem Kampf mussten sich die E-Jungwölfe der TSG Eintracht Plankstadt dem HC Mannheim-Neckarau mit 20:17 (11:6) geschlagen geben.
Die Plänkschder taten sich schwer gegen eine gut organisierte Mannschaft der Mannheimer, zu wenig Bewegung war im Angriffsspiel. Folgerichtig legten die Gastgeber auch erst einmal vor (2:0/ 3.). Dann fand die TSG Eintracht besser in die Partie, erspielte sich ebenfalls Torchancen, scheiterte jedoch zu oft an Torhüter und Torgestänge (5:2/ 8.). Auf Seiten des HC sorgte eigentlich nur ein Spieler für Unruhe im Defensivverbund der Wölfe, diesen bekamen die jungen Spieler aber leider das gesamte Spiel über nicht in den Griff. Beim Stand von 7:2 griff Trainer Nicholas Triebskorn zur Auszeit und gab seinem Team neue Anweisungen mit auf den Weg. Nach einigen personelle Umstellungen wurden die sich bietenden Chancen besser genutzt, Plankstadt kämpfte sich zurück ins Spiel (8:4/ 14.). Ein unnötiges Gegentor wenige Sekunden vor dem Abpfiff ließ die Jungwölfe mit einem fünf-Tore-Rückstand in die Pause gehen (11:6). Erfreulich war das Debüt von David (2010er-Jahrgang!), der sein erstes Rundenspiel für die E-Jugend gab.
Nach dem Seitenwechsel präsentierte sich Plankstadt von seiner besten Seite: Die Abwehr setzte den Gegner ordentlich unter Druck, im Angriff wurde mit viel Selbstvertrauen gespielt. Auch kämpferisch überzeugte die Mannschaft auf ganzer Linie. Nach und nach schmolz der Neckarauer Vorsprung, beim 14:12 (28.) war Plankstadt endgültig wieder in Schlagdistanz. Als dann der Ausgleichstreffer zum 14:14 fiel, machte sich Euphorie bei den Jungwölfen breit. Auch deswegen griff der Trainer der Gastgeber zu seiner grünen Karte und bat seine Mannen zum Gespräch. Dies zeigte zunächst auch Wirkung, nach zwei schnellen Toren war Neckarau auf 16:14 enteilt. Plankstadt ließ sich jedoch nicht beirren, kam erneut zum Ausgleich (16:16/ 35.). Leider gelang dem Jungrudel im weiteren Verlauf nur noch ein weiterer Treffer, auf der Gegenseite machte der beste Torschütze der Mannheimer alles klar. So musste Plankstadt letztlich mit 20:17 die Segel streichen.
Trotzdem konnten die Wölfe das Spielfeld erhobenen Hauptes verlassen, besonders die zweite Halbzeit machte Mut für die letzten Spiele der Saison. Einige vergebene Möglichkeiten in Hälfte eins und eine nicht optimal umgesetzte Manndeckung gegen den Topspieler der Gastgeber brachten die Plankstädter Truppe um einen möglichen Erfolg. Dennoch bleibt festzuhalten, dass die Jungwölfe auch gegen diesen Gegner absolut mithalten konnten und sich vor keiner Mannschaft zu verstecken brauchen!
TSG Eintracht: Finn D., Louis; Paulo, Leander, Aaron, Nick, Devran, Lasse, Moritz, Paul, Jakob, Adrian, David
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