E-Jugend: Jungrudel scheitert an sich selbst; Heimniederlage gegen Edingen/Friedrichsfeld

Am Sonntag erwartete die E-Jugend der TSG Eintracht Plankstadt ihr Pendant der SG Edingen/Friedrichsfeld. Die Gäste konnten das Spiel mit 14:24 (7:13) für sich entscheiden.

Von Anfang an hoch motiviert, war die Mannschaft um Trainer Nicholas Triebskorn gewillt, Wiedergutmachung für die hohe Niederlage in der letzten Woche zu betreiben. Abermals nur mit sieben E-Jugend-Spielern, dafür aber mit den beiden Minis Cayden und Mika angetreten (letzterer erzielte auch gleich sein erstes Tor), gingen die Jungwölfe mit 2:0 (3.) in Führung. Die SG glich jedoch postwendend aus und legte ihrerseits nun vor (2:3/ 5.). Es entwickelte sich ein unterhaltsames Spiel mit leichten Vorteilen für Edingen/Friedrichsfeld, doch die Plankstädter hielten stets mit (7:10/ 17.). Lediglich in der Schlussphase der ersten Halbzeit setzten sich die Gäste ab, unterstützt durch Fehlpässe der Jungwölfe, so dass zum Pausentee ein 7:13 auf der Anzeigetafel stand.

Das Jungrudel hatte gemerkt, dass es Edingen/Friedrichsfeld spielerisch auf jeden Fall ebenbürtig ist und zeigte das zu Beginn der zweiten Halbzeit auch. Mehrfach konnte der Rückstand auf vier Tore verringert werden (9:13/ 23.; 11:15/ 27.). Doch dann überkam das Heimteam wieder einmal das Wurfpech, die Chancenverwertung sank urplötzlich in den Keller. Am Ende der Begegnung sollten es letztlich mehr als 15 (!) freie Wurfmöglichkeiten aus sechs Metern sein, die nicht genutzt wurden. Die SG ihrerseits konnte sich auf ihre drei körperlich sehr starken Haupttorschützen verlassen, die ein ums andere Mal ohne große Gegenwehr durch die Plankstädter Hintermannschaft marschierten und den Vorsprung für ihr Team so ausbauen konnten (12:20/ 36.).

Letztendlich muss sich das Jungrudel eingestehen, dass man es selbst in der Hand hatte, für einen engeren Spielverlauf zu sorgen. Dennoch zeigte sich Trainer Nicholas Triebskorn nicht unzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: „Leider haben wir es wieder einmal nicht geschafft, uns für ein eigentlich gutes Spiel selbst zu belohnen. Grundsätzlich haben wir jedoch ein gutes Positionsspiel gezeigt und sind viele Konter gelaufen, wir setzen unser Spielsystem immer besser um. Da ist es mir lieber, dass wir an der Chancenverwertung scheitern, wenn dafür aber die grundlegenden Dinge im Zusammenspiel sitzen. Am Raumspiel und am Eins-gegen-Eins-Verhalten in der Abwehr werden wir die nächsten Wochen arbeiten, da haben wir noch etwas Nachholbedarf.“

Nächste Woche steht für die Jungwölfe das nächste Auswärtsspiel an, diesmal bei der HG Saase (11.02./ 13:30 Uhr). Beim Drittliga-Nachwuchs des TV Großsachsen möchte das Rudel seinen vierten Saisonsieg feiern!

TSG Eintracht: Louis; Julian A., Nick, Jan, Mika, Cayden, Julian S., Adrian, Henri.

nt