A-Jugend: Mannschaft sichert sich Rang neun der Badenliga; 32:34-Erfolg beim TSV Rintheim

Endlich! Die männliche A-Jugend der TSG Eintracht war die gesamte Runde vom Pech verfolgt. Nur bei einem Spiel war es der Nachwuchstruppe vergönnt, mit dem ganzen Kader anzutreten. Ausfälle von Leistungsträgern häuften sich und oftmals wurden gegen Ende der Begegnungen derart dezimiert die Segel gestrichen, weil schlichtweg die Kräfte schwanden. Doch die Truppe hat den Glauben an sich selbst nicht verloren, eigene B-Jugend-Spieler wurden eingebaut und Woche für Woche hart gearbeitet. Am Sonntag wurde diese Einstellung des verschworenen Haufens belohnt und der gastgebende TSV Rintheim mit 32:34 besiegt. Damit haben die Jungwölfe sich Rang neun der A-Jugend-Badenliga gesichert, ein versöhnliches Ende für diese verhexte Spielzeit.

Die Partie begann mit Vorteilen für die Gastgeber. Das Team um die Übungsleiter Björn Skade und Axel Schöffel stand offensiv zu nah auf der Defensive des TSV und auch der Torhüter der Hausherren wurde phasenweise einfach abgeworfen. Dementsprechend setzte sich Rintheim, das vor allem mit einer dynamischen ersten und zweiten Welle zu gefallen wusste, mit 09:05 ab (16.). Die TSG Eintracht agierte zwar voller Kampfgeist und mit der richtigen Einstellung, doch durch die besagten Probleme machte sie sich selbst das Leben schwer. Mit 18:14 wurden dann die Seiten gewechselt.

Mit Beginn der zweiten Hälfte machte sich endlich die gezielte Vorbereitung auf dieses Match bezahlt. Letzter werden wollten die Jungwölfe nicht! Der Angriff trat jetzt effizienter auf und das wurde mit Treffern belohnt (19:17 / 33.). Besonders treffsicher war hierbei der B-Jugendliche Robin Thurner, der mittags bei der B-Jugend-Partie bereits 15 Tore erzielt hatte und am Ende mit sieben Treffern bei der A-Jugend ebenfalls gut durchgeladen hatte. Doch wie erwartet stemmten sich auch die Karlsruher mit aller Macht dagegen und zogen auf 25:20 davon (40.). Bis zum 29:26 dreizehn Minuten vor Abpfiff schien es, als würde es den Gastgebern gelingen, ihren Vorsprung über die Zeit zu retten. Doch falsch gedacht! Eine Abwehrumstellung machte sich bezahlt, B-Jugend-Torhüter Tom Treiber war jetzt endlich da und entschärfte einige gute Chancen des TSV. Diese Ballgewinne nutzte das Nachwuchsrudel mit aller Konsequenz. Der förmlich explodierende Magnus Verclas war für die nächsten fünf Treffer der Jungwölfe verantwortlich und zwei weitere erfolgreiche Angriffe durch Nicholas Triebskorn und Laurens Overbeck sorgten für einen 07:00-Lauf der TSG Eintracht. Die Belohnung dieser grandiosen Mannschaftsleistung war der Spielstand von 29:33 (56.), Begegnung gedreht. Mit dem 30:33 war die zehnminütige torlose Phase der Karlsruher dann beendet. Aber die Mannschaft um Spielführer Benjamin Doll brachte das Aufeinandertreffen mit 32:34 siegreich heim. Auch eine offensive Defensivvariante beirrte die A-Jugend nicht. Damit verbleibt die Rote Laterne endgültig bei den Gastgebern, die harte Gegner waren.

Allen ist ein Stein vom Herzen gefallen. Die Truppe hat alles umgesetzt, was ihre Trainer gefordert hatten. Als Einheit wurde sauber verteidigt (nur vier Strafminuten) und der Angriff agierte dynamisch. Kreisläufer Benjamin Doll wurde gut freigespielt und zog neben seinen vier Toren noch einige Strafwürfe. Abschließend tritt das Rudel jetzt am 19.03. (Samstag) um 16 Uhr beim feststehenden und verdienten Meister SG Heidelsheim/ Helmsheim/ Gondelsheim an. Doch das Team möchte hier nicht nur Spalier stehen, sondern eine letzte gute Begegnung abliefern. Immerhin ist es für einige das letzte A-Jugend-Spiel. Die Mannschaft möchte den Sieg beim TSV Rintheim Andrea und Bastian Konietzny widmen, die am Spieltag Eltern des neuesten Mitgliedes des Wolfsrudels, Paulina, geworden sind. Herzlichen Glückwunsch euch beiden.

TSG Eintracht: Treiber; Overbeck (1), P. Triebskorn, Brendel (4), Gölz, Thurner (7), Doll (4), N. Triebskorn (4), Schmidl, Verclas (14/7), Post.

bs