Vergangenen Samstag bestritt unsere Zweite ihr erstes Spiel nach der dreiwöchigen Faschingspause. Aber auch nach der Niederlage gegen Friedrichsfeld und dem Unentschieden gegen Edingen folgte keine bessere Leistung, Plankstadt mühte sich gegen Oberflockenbach lediglich zu einem 21:21-Unentschieden. Um es gleich vorab zu sagen hatte man unglücklicherweise (wie auch im Auswärtsspiel gegen Ketsch) das Schiedsrichtergespann Schäfer/Bauer zu Gast, das wieder einmal eine mehr als schlechte Leistung darbot, keinerlei „Linie“ in den Entscheidungen zeigte und damit auch mitentscheidend für den Ausgang dieser Partie war.
Die Anfangsphase verschlief das Team des Trainer-Trios Großhans, Klein und Pristl komplett und so musste man immer einem Rückstand hinterherlaufen (4:7/ 13.). Die folgende Auszeit von Plankstadt zündete dann mit einer kleinen Verspätung, doch nach dem zwischenzeitlichen 5:9 war das Wolfsrudel besser im Spiel und verkürzte auf 7:9 (18.). Doch mit der anschließenden Auszeit von Oberflockenbach verlor man erneut den Faden und geriet immer weiter in Rückstand (7:11/ 21.; 8:13/ 26.; 9:14/ 28.). Dieckermann und Treiber verkürzten anschließend noch in Unterzahl auf 11:14, bevor es zum Pausentee ging.
Unserer Zweite war sichtlich angefressen in die Kabine gegangen, doch anscheinend fand das Trainerteam die richtigen Worte und Plankstadt zündete zu Beginn der zweiten Hälfte den Turbo – Fackel glich bereits in der 37. Minute zum 14:14 aus. Beim 18:17 (44.) schien sich dann endlich das Blatt zu wenden, doch dann kam die schon beschriebene Schiedsrichterleistung zu tragen: Innerhalb von zwei Minuten (45. & 46.) mussten zwei Plankstädter das Feld verlassen und nach der Auszeit der Gäste schien das Schiedsrichtergespann nur noch gegen Plankstadt zu pfeifen. Während bei Plankstadt jede Kleinigkeit in der Defensive bestraft wurde, konnte Oberflockenbach unbeirrt hart decken und blieb dabei unbestraft. Und das in einer Partie, die fair über die Bühne lief und in der beide Mannschaften mit gleicher Härte verteidigten. Glücklicherweise traf Dieckermann in den Schlusssekunden noch zum 21:21, ansonsten wäre der Frust noch tiefer gesessen als er es jetzt schon ist.
Leider hat Plankstadt wieder einmal zu viele Chancen leichtfertig liegen gelassen, denn Chancen gab es zur Genüge und mit 21 Gegentoren wurde schon so manches Spiel gewonnen. Man spürte, dass die Mannschaft sichtlich von den Entscheidungen des Gespanns Schäfer/Bauer verunsichert war und ein Spielfluss nie zustande kam. Dennoch muss man, auch wenn es schwer fällt, die eigenen Fehler betrachten, die sich in den letzten drei Spielen leider zu sehr häuften. Daran gilt es sowohl für die Mannschaft als auch das Trainerteam in der kommenden Trainingswoche zu arbeiten.
Mit nun vier Punkten Rückstand auf Birkenau mussten auch schnell die Hoffnungen auf die Tabellenführung aus den Köpfen verschwinden. Denn anders als unsere Zweite hat Birkenau seine Hausaufgaben gemacht und ist seit drei Spielen ungeschlagen. Nun gilt es für unsere Zweite sich im Heimspiel gegen Vogelstang (Sa, 30.03. / 20:00 Uhr) noch einmal besser zu präsentieren als zuletzt, bevor es eine Woche später zum Spitzenspiel nach Birkenau geht.
Die Mannschaft freut sich auf Ihre Unterstützung!
TSG Eintracht II: Berlinghof, Kolb; Triebskorn (2), Klein, Schmelz (2), Fackel (4), Dieckermann (3), Schöffel (1), Max. Verclas (2), M. Treiber (3/2), Woldt (1), Plasczyk, Zincke (2), Doll (1)
nw