Mit dem TSV Rot stand einer der drei Verbandsliga-Aufsteiger als Auftaktgegner in der Mehrzweckhalle der Eichhorn-Truppe gegenüber. Mit Rückenwind aus dem Auftaktsieg des TSV Rot am ersten Spieltag und der Aufstiegseuphorie, sollte die Mannschaft gewarnt sein und sich auf einen heißen Tanz einstellen. Auch wenn die Vorzeichen, bedingt durch Ausfall von Maximilian Denne, Marcus Dorschner und drei angeschlagenen Spielern, nicht gut standen, wollte man alles daran setzen als Sieger das Parkett zu verlassen.
In den ersten Minuten der Partie schien das Team um Kapitän Axel Schöffel sich dieser Aufgabe auch bewusst zu sein und ging nach 6 Minuten 4:2 in Führung. Bis zu 15. Minute verlief die Partie aber dann doch recht ausgeglichen, da man es nicht schaffte, Simon Körner am Tore werfen zu hindern. Bedingt durch eine doppelte Unterzahl musste das Wolfsrudel dann sogar die Gäste bis zur Halbzeit auf 13:16 ziehen lassen. Zu große Lücken in der 3:2:1-Abwehr luden den Gegner immer wieder zu einfachen Toren ein und sorgten für die 16 Gegentreffer bis zur Halbzeit.
Es war klar, dass man im zweiten Abschnitt eine deutliche Steigerung der Abwehr benötigt, um die Punkte doch noch in Plankstadt zu behalten. Dies gelang in den ersten Minuten der zweiten Halbzeit auch sehr gut und das Team glich in der 36. Minute zum 16:16 aus. Auch wenn die Abwehrreihe um Julian Bastel nun deutlich kompakter und sicherer stand, belohnte man sich im Angriff nicht dafür und vergab zu viele 100%-Chancen, um die Partie zu drehen. Unter anderem 4 Tore von Simon Körner sorgten für das vorentscheidende 17:23 in der 48. Minute. Und selbst 10 Minute vor dem Schluss bekam das Team von Trainer Eichhorn immer wieder die Möglichkeiten, das Spiel nochmal spannend zu machen, doch scheiterte immer wieder an sich selbst.
Am Ende stand eine unter dem Strich verdiente Heimniederlage zu Buche, bei der man sich leider mehr selbst im Weg stand als Gegner an diesem Tag.
Es spielten: Raúl Lazaro Garcia, Marvin Roche (beide Tor), Tobias Pristl (4), Julian Maier (7/4), Julian Bastel (1), Dominic Seganfreddo (3/1), Noah Schneider, Timo Munz (1), Nicolas Großhans (1), Axel Schöffel (2), Magnus Verclas, Dominic Stadler, Rainer Verclas (2).
-md