1. Mannschaft: Überflüssige Niederlage; Plankstadt verliert in Viernheim

Mit 28:26 (9:7) unterlag das Wolfsrudel aus Plankstadt am Samstag der TSV Amicitia Viernheim – es war eine vermeidbare Niederlage, Punkte wären auf jeden Fall möglich gewesen.

Die Gastgeber begannen forsch, Plankstadt hingegen kam überhaupt nicht in die Partie, folgerichtig stand es nach elf Minuten schon 5:1 für die Amicitia. Die Wölfe hatten in der gesamten ersten Halbzeit große Probleme im Angriff, die sich in gerade einmal sieben selbst erzielten Toren bis zur Pause wiederspiegelten. Es war vor allem Maximilian Denne, der Durchschlagskraft für Plankstadt entwickelte und mit fünf Mit Treffern in den ersten 30 Minuten die Fahne für seine Mannschaft hochhielt. Weil sich aber auch Viernheim schwertat und die Wölfe-Abwehr gute Arbeit leistete, betrug der Rückstand zur Halbzeit nur zwei Treffer (9:7). Nach der höchsten Viernheimer Führung im gesamten Spiel (7:2/ 17.) kamen die Gäste im Spiel an und verkürzten bis zur Pause.

Durchgang zwei begann wie der Erste mit Vorteilen für die TSV Amicitia, die auf 14:9 davonzog (37.). Diesmal fing sich Plankstadt aber schnell, die Wölfe nutzten eine Überzahlsituation nach Zeitstrafe gegen Robin Helbig mit einem 5:0-Lauf binnen zwei Minuten und glichen tatsächlich aus (14:14/ 41.). Der Schwung, den die Gäste in dieser Phase entwickelten, wurde aber wieder jäh ausgebremst, Viernheim gelang es durch Julius Herbert und zweimal Helbig, wieder davonzuziehen (17:14/ 44.). Im restlichen Spielverlauf hielt die Eichhorn-Truppe zwar immer den Kontakt, näher als auf zwei Tore kam man aber nicht mehr an den Gegner heran. Nachdem Björn Koffeman auf 23:21 verkürzt hatte (53.), zog Viernheims Trainer Frank Herbert eine Auszeit, in deren Folge seine Mannschaft bis auf 26:22 stellte und wie der sichere Sieger aussah (57.). Die TSG Eintracht kämpfte, verringerte den Abstand nochmals (26:24/ 58.), letztendlich präsentierte sich der Gastgeber aber sehr abgeklärt und brachte den Sieg über die Linie (28:26).

Kämpferisch ist den Wölfen nichts vorzuwerfen, die Mannschaft ließ sich von der schwachen Anfangsphase nicht aus dem Konzept bringen – schlussendlich waren die Möglichkeiten, die Partie zu drehen, vorhanden. Ein Stück weit fehlte auch das nötige Quäntchen Glück, um Punkte aus der Ferne zu entführen.

Tabellarisch ändert sich nicht viel, weil auch Birkenau (Niederlage in Wiesloch) und Neuenbürg (Niederlage in Reilingen) federn ließen, bleibt die Spitzengruppe eng zusammen. In der kommenden Woche empfängt Plankstadt die HSG St. Leon/Reilingen (Samstag, 09.02. / 18 Uhr) zum Derby in der Mehrzweckhalle.

TSG Eintracht: Treiber, Bodenseh (1); Pristl (2), Maier (3), Skasik (1), Tokur (5), Koffeman (4), Munz, Großhans (2), Stadler (2), Denne (6/1)

nt